Transform2Bio
Integrierte Transformationsprozesse und ihre regionalen Umsetzungen: Strukturwandel von der fossilen Ökonomie zur Bioökonomie
Laufzeit: 2019 – 2022
Förderung: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Projektpartner: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (ILR: Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik & ZEF: Zentrum für Entwicklungsforschung). Forschungszentrum Jülich (IBG-2: Institut für Bio- und Geowissenschaften, Pflanzenwissenschaften & IEK-STE: Institut für Energie- und Klimaforschung, Systemforschung und Technologische Entwicklung).
Projekt:
Der Kohleausstieg erfordert grundlegende Transformationen im Rheinischen Revier. Der Aufbau einer Bioökonomie stellt eine erfolgversprechende, aber herausfordernde Möglichkeit dar, insbesondere in einer Region mit dem größten zusammenhängenden Braunkohlevorkommen in Europa. Darüber hinaus sind die gegenwärtigen Wertschöpfungsnetzwerke stark mit den energieintensiven Branchen in Nordrhein-Westfalen verflochten. Vor diesem Hintergrund wird Transform2Bio die Potenziale des Aufbaus einer robusten Bioökonomie im Rheinischen Revier unter Berücksichtigung der technologischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimensionen bewerten. Das Projekt zielt darauf ab, optimale Transformationspfade zu entwerfen, potenzielle Wertschöpfungsketten zu analysieren, die Potenziale und Grenzen dieses herausfordernden Wandels herauszustellen und eine Reihe von Empfehlungen herzuleiten, wie dieser Wandel ökologisch wünschenswert, ökonomisch umsetzbar und gesellschaftlich akzeptabel sein kann.