Anlagenwirtschaft in der Prozess- und Energieindustrie
Inhalt
Gegenstand der Veranstaltung sind Problemstellungen und Methoden der Bewertung und des Managements industrieller Anlagen. Die Prozessindustrie (z.B. Chemie) und die Energiewirtschaft stehen dabei im Fokus. Zur Motivation und zur Vorbereitung der zahlreichen in der Vorlesung behandelten Fallbeispiele wird eine Einführung in Grundlagen und aktuelle Entwicklungen dieser Sektoren gegeben. Anschließend werden techno-ökonomische Ansätze für die Phasen Planung, Betrieb und Weiterverwendung/Rückbau vorgestellt, sodass der gesamte Lebenszyklus industrieller Anlagen abgedeckt wird. Die Themen umfassen Technologiewahl, Investitions- und Kostenschätzung, Projektmanagement, Anlagenbau, Anlageninstandhaltung, Anlagenoptimierung und Qualitätsmanagement. Nach Möglichkeit werden ein bis zwei Gastvorträge aus der industriellen Praxis in die Vorlesung integriert. Die Anwendung inhaltlicher Konzepte und quantitativer Methoden wird in der begleitenden Übung anhand praktischer Aufgabenstellungen erlernt.
Lernziele
Nach erfolgreichem Absolvieren sind die Studierenden in der Lage
- Aufgaben und Ansätze der Anlagenwirtschaft sowie Merkmale der zugehörigen Industriesektoren (Prozessindustrie und Energiewirtschaft) zu benennen und zu erläutern
- Quantitative Ansätze der Anlagewirtschaft zu beherrschen, diese selbständig zur Lösung von Problemstellungen einzusetzen sowie Vor- und Nachteile der angewendeten Methoden benennen zu können
- Die besondere Bedeutung der Anlagenwirtschaft für die Energiewende und eine zirkuläre Wirtschaft erörtern zu können
Organisatorisches
- 2 SWS Vorlesung + 2 SWS Übung
- 5 CP
- Sprache: Deutsch
- Sommersemester
- Prüfungsform: Klausur (90 Minuten), Gewichtung: 100%
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